Ren


Wikipedia.org / Jon Nickles

Steckbrief
Lateinischer Name: Rangifer tarandus
Ordnung: Paarhufer 
Familie: Hirsche
Bezeichnungen: Tiere in Nordamerika werden als Karibu bezeichnet,  in Europa und Asien nennt man sie Ren oder Rentiere
Verbreitung: Nordeuropa, Nordasien, Nordamerika, Grönland
Lebensraum: Taiga, Tundra
Nahrung: Moos, Flechten, Gräser
Lebensweise: Rentiere sind Herdentiere. Während der Wanderungen leben sie in riesigen Gemeinschaften, die bis zu 100.000 Tiere umfassen können. Nach den Wanderungen lösen sich die Herden in kleinere Verbände vonu zehn bis hundert Tieren auf. Diese Gruppen mit einer Hierarchie, die sich nach der Geweihgröße richtet, bestehen meistens entweder nur aus Männchen oder nur aus Weibchen. Zur Paarungszeit im Oktober versuchen Männchen, einen Harem um sich zu sammeln. Sie paaren sich mit so vielen Weibchen wie möglich.
Merkmale: Je nach Verbreitungsgebiet können Aussehen und Körpermaße der Tiere sich stark voneinander unterscheiden Während amerikanische Tiere meist ein braunes Fell haben, sind europäische und asiatische eher gräulich. Bei allen Tieren ist das Fell dicht und lang und eine dicke Unterwolle schützt sie vor Kälte. Die Hufe der Rentiere sind sehr breit und durch eine Spannhaut weit spreizbar. Dies ermöglicht den Tieren im oft steinigen oder schlammigen Gelände sicheren Tritt. Beide Geschlechter tragen ein Geweih – das ist einmalig in der Familie der Hirsche. Das Geweih des Männchens ist größer als das des Weibchens.
Kopf-Rumpf-Länge: 1,20 bis 2,20 m
Schulterhöhe: 1,10 m
Gewicht: bis 300 kg
Tragezeit: etwa 230 Tage
Wurfgröße: 1 Junges
erreichbares Alter:  Im Durchschnitt werden sie etwa 12 bis 15 Jahre alt, gelegentlich aber auch mehr als 20 Jahre.

 


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Verbreitung des Rens

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