Rotfuchs


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Steckbrief
Lateinischer Name: Vulpes vulpes 
Ordnung: Raubtiere
Familie: Hunde
Aussehen:
  • Der Rotfuchs erreicht eine Körperlänge von 46 – 86 cm. Sein buschiger Schwanz ist bis zu 40 cm lang und wird von Jägern auch Lunte genannt. Sein Gewicht beträgt ungefähr 7 kg. Sein Fell ist rotbraun und am Bauch weiß; die Beine sind im unteren Bereich schwarz.
  • Die schlanke Kopfform und seine spitze Schnauze machen es dem Fuchs möglich, sich unbemerkt durch Büsche oder Gras zu bewegen und sich so seiner Beute zu nähern. Seinen Kopf kann er außerdem sehr weit nach hinten drehen, so dass er ein großes Gebiet überblicken kann.
Herkunft: Von allen wildlebenden Fleischfressern haben Rotfüchse das größte geographische Verbreitungsgebiet. Sein Lebensraum umfasst Europa außer Island, die USA mit Ausnahme von Florida und den Rocky Mountains, Kanada, Asien bis Indochina und Australien.
Lebensraum:

Eigentlich liebt der Rotfuchs einsame und dichte Wälder. Heutzutage lebt er aber praktisch in jedem Lebensraum inklusive Schrebergärten oder Parkanlagen. Sogar in den größeren Parks von Großstädten ist der Rotfuchs anzutreffen.

Nahrung: Füchse sind Raubtiere. Sie fressen hauptsächlich Mäuse. Manchmal fangen sie Hasen oder Hühner und plündern Vogelnester. Frösche, Käfer und Schnecken verschmäht er nicht.
Verhalten:
  • Der Fuchs ist enorm anpassungsfähig und genügsam.
  • Füchse sind soziale Tiere und bilden gelegentlich auch Familiengemeinschaften. Gemeinsam werden großflächige, unterirdische Bauten angelegt.
Sinnesleistung:
  • Der Fuchs verfügt über sehr ausgeprägte Sinnesorgane, besonders sein Sehsinn ist sehr ausgeprägt. Ein Fuchs kann nachts wesentlich besser sehen als die Menschen. Auffällig an seinen Augen ist außerdem, dass die Pupillen am Tage einen Spalt bilden und bei Nacht oval aussehen.
  • Aber auch Gerüche kann ein Fuchs besonders gut wahrnehmen. Daher bewegt er sich auf der Jagd nach Beute stets mit der Nase am Boden, um die Spur seines Opfers zu wittern.
Fortpflanzung: Die Paarungszeit, bei Füchsen ist im Januar und Februar. Die Füchsin, auch Fähe genannt, bringt nach einer Tragezeit von 50 bis 52 Tagen im Schnitt 3 bis 5, gelegentlich auch mehr, Junge zur Welt. Die Jungen sind bei der Geburt blind und haben ein Gewicht von 80 – 160 Gramm und sind damit etwa so groß wie ein Maulwurf. Nach 12 bis 14 Tagen öffnet der Nachwuchs die Augen. Im Alter von 4 bis 6 Wochen werden die Kleinen entwöhnt und sind mit 4 Monaten bereits selbstständig. Die Geschlechtsreife erreichen Füchse mit etwa 10 Monaten. Nach rund einem Jahr verlassen die Jungen die Mutter, um sich ein eigenes Revier zu suchen.

 

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