Haubenmeise


Wikipedia.org / Luc Viatour

Steckbrief
Lateinischer Name: Lophophanes cristatus
Klasse: Vögel
Ordnung: Sperlingsvögel
Familie: Meisen
Gattung: Lophophanes
Art: Haubenmeise
Größe: 10,5 bis 12 cm
Flügelspannbreite: 17 bis 20 cm
Gewicht: 10 bis 14 g
Merkmale: Die kecke schwarz-weiß gesprenkelte Federhaube und ihre bräunliche Oberseite machen die Haubenmeise unverwechselbar. Jungvögel sind jedoch etwas blasser gefärbt und das Häubchen ist bei ihnen noch nicht vollständig ausgebildet.
Verbreitung: Mitteleuropa, Alpen und Pyrenäen
Lebensraum: Sie lebt in Nadelwäldern, bevorzugt Kiefernwälder. In diesen Wäldern lebt sie auf trockenem Boden; auch im Mischwald, sofern dort der Anteil an Nadelhölzern nicht zu gering ist
Nahrung: Je nach der Jahreszeit ernährt sie sich verschieden. Im Sommer frisst sie Insekten aller Art in allen Entwicklungsstadien. Sie sucht ihre Beute am Boden (z.B. Ameisen). Im Winter stehen Sämereien, vor allem Kiefern- und Fichtensamen, aber auch Baucheckern von Vogelbeeren auf ihrer "Speisekarte".
Fortpflanzung: Die Haubenmeise brütet in Höhlen aller Art, die sie nach Bedarf ausräumt und erweitert. Sie bevorzugt Risse in faulen Bäumen und morschen Pfählen, Astlöcher oder Spechthöhlen. Sie brütet aber auch in alten Nestern von Zaunkönigen, Elstern und Eichhörnchen sowie in Reisighaufen und im Unterbau großer, auch noch besetzter Greifvogelhorste. Sie nimmt von Menschen erbaute Nistkästen an. Sie legt ihre Eier von Anfang April bis Mitte Juni ab; dies sind gewöhnlich ca. 6-7. Nach der Eiablage brütet das Weibchen die Eier rund 13-15 Tage lang aus. Die Jungen fliegen aus wenn sie rund 20 Tage alt sind.
 

Bildergallerie
Tonaufnahme

© Maria Haanpää / Xeno-canto

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