Gämse


Wikipedia.org / Andrzej Makarczuk

Steckbrief
Lateinischer Name: Rupicapra rupicapra
Ordnung: Paarhufer 
Familie: Hornträger
Aussehen: Die Gämse erreicht eine Körperlänge von 100 bis 120 cm, eine Schulterhöhe von 75 bis 86 cm sowie ein Gewicht von 25 bis 40 Kg. Weibchen bleiben etwas leichter und kleiner als Männchen. Die Schwanzlänge beträgt knapp zehn cm. Beide Geschlechter verfügen über Hörner, wobei die Hörner des Männchens an der Spitze stärker gebogen sind. Die Hörner erreichen eine Länge von 30 cm und werden nicht abgestoßen. Das Fell der Gämse ist im Sommer rotbraun, mit helleren Stellen an Bauch, Kehle und Nacken. Die Paarhufer haben einen schwarzen Aalstrich und schwarze Streifen von den Ohren bis über die Augen. Im Winter werden die braunen Fellstellen dunkler und die hellen weißer. 
Herkunft: Gämsen sind in Europa und Kleinasien heimisch.
Lebensraum: Die Tiere lieben hohe, bewaldete Berge. Sie verbringen aber auch viel Zeit über der Baumgrenze.
Nahrung: Gämsen sind Vegetarier. Sie ernähren sich von Sträucher, Blätter, Wurzeln, Gräser und ähnlichem.
Verhalten: Gämsen leben meist in Rudeln von mehreren Tieren. Es sind oft einige Weibchen und ihre Jungtiere und ein Bock.
Sinnesleistung: Gämsen riechen ausgesprochen gut und besitzen auch ein gutes Sehvermögen, wobei sie allerdings nur auf Bewegung reagieren.
Fortpflanzung: Ende Mai oder Anfang Juni wirft die Gämse ein, selten zwei oder drei Junge, die bald der Mutter folgen und drei Monate gesäugt werden. Die Tragzeit beträgt sechs Monate. Die Geißen werden nach zwei Jahren geschlechtsreif. Im dritten Jahr ist das Junge ausgewachsen.

 

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