Siebenschläfer
Wikipedia.org / Carole Marmonier
Steckbrief
Lateinischer Name: | Glis glis |
Ordnung: | Nagetiere |
Familie: | Bilche |
Aussehen: | Ausgewachsene Siebenschläfer sind zwischen 13 und 20 cm lang. Ihr grauer buschiger Schwanz erreicht Längen von 10-18 cm. Die Fellfarbe ihrer Oberseite und Flanken variiert von grau, braun- bis silbergrau. Die Bauchseite dagegen ist hellgrau oder cremefarben. Verhältnismäßig große schwarze Augen in einem Gesicht ohne Zeichnungen, lange Tasthaare und kurze gerundete Ohren sind typische Merkmale für die kleinen Tiere die nur 70-180 g auf die Waage bringen. |
Herkunft: | Der Siebenschläfer lebt in den Wälder von Süd- und Mitteleuropa, ist aber in England und Skandinavien nicht anzutreffen. Im Osten reicht das Verbreitungsgebiet der Siebenschläfer bis in den Iran. |
Lebensraum: | Siebenschläfer bevorzugen großflächige Laub- und Mischwälder mit alten Eichen und Buchen. Oft ziehen sie in Spechthöhlen ein. Doch sie scheuen auch die Nähe des Menschen nicht und siedeln in der Nähe von Streuobstwiesen und Scheunen, die ihnen Unterschlupfhöhlen zum Schlafen bieten. Reine Nadelwälder meiden sie. |
Nahrung: | Ganz oben auf seinem Speiseplan stehen Bucheckern und Eicheln. Aber er frisst auch Obst, Nüsse sowie Früchte und Pilze. Mit fettreicher Nahrung aus Samen und Nüssen frisst er sich seine Fettreserven für den Winter an. |
Verhalten: |
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Sinnesleistung: | Der Siebenschläfer besitzt gut entwickelte Nachtaugen und verfügt über feine Sinne für Geruch, Geräusche und Tastreize und ist somit für seine rein nächtliche Lebensweise gut gerüstet. |
Fortpflanzung: | Einen Monat nach dem langen Winterschlaf beginnt die Paarungszeit der Siebenschläfer. Die Tragzeit variiert zwischen 30 und 32 Tagen. Ihre Nester aus Gras, Blättern und Moos bauen sie in Baumhöhlen, Felsspalten, Dachböden oder Nistkästen. Im Sommer bringt das Weibchen 5 bis 7 blinde Junge zur Welt, die mit 8 Wochen selbständig sind. |
Bildergallerie
- Wikipedia: Siebenschläfer