Infos über die Familie der Hundsrobben
- Die Familie der Hundsrobben umfasst 13 Gattungen mit 18 Arten.
- Die meisten Arten der Hundsrobben sind im arktischen und antarktischen Ozean heimisch. Aber auch in den gemäßigten Breiten sind sie mehrfach vertreten, während in den Tropen nur wenige Arten leben. Drei Arten der Hundsrobben sind keine Meeresbewohner sondern leben ausschließlich im Süßwasser. Hierzu zählen neben der bekannten Baikalrobbe auch die seltenen Ladoga- und Saimaarobben.
- Hundsrobben erreichen je nach Art Körperlängen von 110 bis 650 cm und Gewichte von 50 bis 3500 kg. Bei den meisten Arten sind männliche und weibliche Tiere in etwa gleichgroß. Eine Ausnahme bilden die See-Elefanten und die Klappmützen, bei denen die Bullen erheblich größer sind. Hundsrobben besitzen keine Ohrmuscheln, sodass die Ohren nur noch als kleine Öffnungen zu beiden Seiten des Kopfes erkennbar sind. Die Vorder- und Hinterflossen sind kurz und aufgrund der Beckenstellung können die Hinterflossen nicht mehr unter den Rumpf gebracht werden. Dadurch wirken die Tiere an Land plump und unbeholfen. Im Wasser hingegen sind sie elegante und schnelle Schwimmer, die sich mit wellenförmigen Bewegungen des Hinterleibs und der hinteren Flossenfüße fortbewegen.
- Hundsrobben haben ein breites Beutespektrum. Viele Arten ernähren sich vorzugsweise von Fisch. Aber auch Krebse, Tintenfische, Muscheln, Seevögel und die Jungtiere anderer Robben stehen auf ihrem Speiseplan.