Braunbrustigel


Wikipedia.org / Michael Gäbler

Steckbrief
Lateinischer Name: Erinaceus europaeus 
Ordnung: Insektenfresser
Familie: Igel
Aussehen: Braunbrustigel werden in der Regel ca. 24 cm groß und erreichen ein Gewicht von bis zu 1500 Gramm. Nach dem Winterschlaf kann es jedoch sein, dass das Gewicht auf 350 g schrumpft. Wie der Name schon verrät weist das Fell eine bräunliche Färbung auf. Junge Igel besitzen 3000, ältere bis zu 7500 Stacheln. Diese können ca. 20-30 mm lang werden und eine Dicke von 2 mm erreichen. Nach 12-18 Monaten fallen sie aus und es wachsen neue Stacheln nach.
Herkunft: Braunbrustigel bewohnen große Teile West- und Mitteleuropas.
Lebensraum: Ihr typischer Lebensraum sind strukturreiche Gebiete, die vielfältige Nahrung und Unterschlupf bieten. So werden Landschaften mit Hecken, Feldgehölzen, Waldrändern, Brachflächen und lichten Mischwäldern gerne bewohnt. Die Tiere gehen aber auch in den Siedlungsraum, wenn sie beispielsweise in naturnahen Gärten oder Parks geeigneten Lebensraum finden.
Nahrung: Als dämmerungs- und nachtaktive Insektenfresser ernährt sich der Igel hauptsächlich von Schnecken, Insekten, Larven und Würmern, manchmal auch von Jungvögeln, Fröschen und Mäusen. Außerdem fressen Igel Obst und Sämereien.
Sinnesleistung: Mit ihrem hervorragenden Geruchssinn finden Igel Nahrung und Artgenossen. Das Gehör ist ebenfalls ausgeprägt, es reicht weit in den Ultraschallbereich hinein. Das Sehvermögen ist dagegen nur mäßig.
Fortpflanzung: Igel sind Einzelgänger und relativ standorttreu. Zur Fortpflanzung treffen sie sich Ende Mai bis Anfang August. Nach 5 Wochen Tragezeit bringen die Weibchen 2-7 blinde, anfangs weichstachelige Junge zur Welt. Diese werden ca. 6 Wochen gesäugt. Mit einem Gewicht von ca. 300 Gramm machen sich die jungen Igel dann selbstständig. In guten Jahren gibt es im Herbst manchmal noch einen zweiten Wurf.

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