Zur Familie der Pfeifhasen gehören 30 Arten. Ihren Namen erhielten die Tiere wegen der hohen Töne, die sie als Warn- und Erkennungssignal von sich geben.
Die Pfeifhasen sind in Nordamerika und Zentralasien heimisch, wo sie in unterschiedlichen Lebensräumen anzutreffen sind. So unterscheidet man bei den Pfeifhasen zwischen Fels- und Baubewohnern. Letztere besiedeln Bergwüsten, Steppen und Halbwüsten. Die Felsenbewohner hingegen sind vorwiegend auf Geröllfeldern oder Geröllhängen anzutreffen.
Die überwiegend tagaktiven Pfeifhasen erreichen je nach Art und Geschlecht eine Körperlänge von 12 bis 28,5 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 0,5 Zentimeter. Das Gewicht beträgt je nach Art zwischen 50 und 350 Gramm. Ihr grau bis rotbraunes Fell ist dicht und weich. Ihre Ohren sind klein und rund. Die Beine sind relativ kurz, wobei die hinteren Gliedmaßen kaum länger als die vorderen sind.
Die Nahrung der Pfeifhasen besteht vorwiegend aus Gräsern, Kräutern und Pflanzenstängeln. Für die nahrungsarmen Winter legen sie Nahrungsvorräte aus Heu an.