Habicht
Wikipedia.org / Norbert Kenntner 
Steckbrief
| Lateinischer Name: | Accipiter gentilis |
| Klasse: | Vögel |
| Ordnung: | Greifvögel |
| Familie: | Habichtartige |
| Gattung: | Habichte und Sperber |
| Art: | Habicht |
| Größe: | 49 bis 64 cm |
| Flügelspannbreite: | 93 bis 127 cm |
| Gewicht Männchen: | 0,75 bis 1,05 kg |
| Gewicht Weibchen: | 1,15 bis 1,7 kg |
| Merkmale: | Die Oberseite ist bei Altvögeln graubraun, wobei der Schwanz vier dunkle breite Bänder aufweist. Die Unterseite beider Geschlechter ist weiß und mit schmalen schwärzlichen engen Querbändern versehen. Jungvögel tragen oberseits ein rotbraunes Gefieder, unterseits ist es rostgelb und weist dunkelbraune Längsflecken auf. Im Gegensatz zum Mäusebussard haben Habichte eine gelbe, mitunter gelborange Iris. Nicht selten werden Habichte mit dem Wespenbussard verwechselt. |
| Verbreitung: | Europa, Nordafrika, Asien, Nordamerika |
| Lebensraum: | Der Habicht lebt in großen Wäldern. Er kommt aber auch in der Nähe menschlicher Siedlungen in Parklandschaften vor. |
| Nahrung: | Männchen jagen Vögel wie Meisen, Amseln, Tauben, Elstern und Krähen. Die größeren Weibchen erbeuten auch Kaninchen und Hasen. Besonders gern jagen Habichte Tauben. Sie schlagen ihre Beutetiere in der Luft oder am Boden. Wenn sie einmal ein Tier in den Fängen haben, lassen sie es nicht mehr los. |
| Fortpflanzung: | Wenn ein Habichtspaar sich gefunden hat, bleiben sie für immer zusammen. Sie bauen ein großes Nest (Horst) in ungestörter Höhe in Bäumen nah am Stamm. Die Balz beginnt Anfang Januar und im März legt das Weibchen 3 bis 4 Eier ins Nest. Die Brutdauer beträgt 4 bis 5 Wochen. In dieser Zeit mausert das Weibchen auch. Nach dem Schlüpfen kümmert sich das Weibchen 3 bis 4 Wochen um die Jungen ohne das Nest zu verlassen. In dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen versorgt. Nach 4 Wochen verlassen die jungen Habichte zum ersten Mal das Nest, können allerdings noch nicht fliegen und sind so genannte Ästlinge. Mit 5 Wochen sind sie dann flügge, werden aber noch ca. 4 Wochen von den Eltern gefüttert. |
Bildergallerie
Tonaufnahme
© Tomek Tumiel / Xeno-canto
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