Fischotter


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Steckbrief
Lateinischer Name: Lutra lutra 
Ordnung: Raubtiere
Familie: Marder
Aussehen: Fischotter gelten als Landraubtiere, obwohl sie sich an Land und im Wasser wohl fühlen. Die flinken Räuber gehören zur Familie der Marder. Das Fell der Fischotter ist braun bis dunkelbraun. Die Brust und Kehle sind heller eingefärbt. Sie haben einen lang gestreckten Körper. Der Kopf ist rund mit einer stumpfen Schnauze. Die Beine sind kurz und die Füße mit Schwimmhäuten versehen. Die Weibchen sind kleiner als die Männchen. Die Gesamtlänge eines Fischotters beträgt 80 bis 120 Zentimeter, wobei der Schwanz bis zu 50 Zentimeter lang werden kann. Die Schulterhöhe liegt bei ca. 30 Zentimeter. Das Gewicht der Fischotter beträgt zwischen 8 und 15 Kilogramm.
Herkunft: Fischotter sind in Europa, Asien und Nordafrika heimisch.
Lebensraum: Der Fischotter lebt an klaren Flüssen, Bächen und Seen. Tagsüber versteckt er sich in Bauen am Ufer oder in Baumhöhlen. Ausgeschwemmte Löcher am Ufer richtet es sich zu Bauen ein. Gelegentlich nimmt der Otter auch Fuchs- und Dachsbauten in Ufernähe in Besitz.
Nahrung: Wie alle Marder ernähren sich auch Fischotter recht vielseitig. Neben Fischen und Fröschen erbeuten sie auch Krebse, Insekten, Schermäuse und Wasservögel.
Sinnesleistung: Der Fischotter kann nicht nur sehr gut sehen, sondern trägt zusätzlich noch empfindliche Barthaare im Gesicht. Wenn das Wasser einmal trüb ist bei der Jagd, verlässt er sich auf den sensiblen Tastsinn der Haare: Mit ihrer Hilfe kann er seine Beute genau orten.
Fortpflanzung:
  • Fischotter sind nach zwei bis drei Lebensjahren geschlechtsreif. Sie haben keine feste Paarungszeit. Deshalb können Junge das ganze Jahr über zur Welt kommen.
  • Nach der Paarung ist das Otterweibchen zwei Monate lang trächtig. Danach wirft sie meist ein bis drei Junge. Ein Baby-Otter wiegt gerade einmal 100 Gramm, ist anfangs blind und öffnet erst nach etwa einem Monat die Augen.
  • Die Mutter säugt ihre Kinder sechs Monate lang, obwohl die Jungen schon nach sechs Wochen auch feste Nahrung fressen. Nach zwei Monaten verlassen sie erstmals den Bau.

 

Bildergallerie

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