Haselmaus


Wikipedia.org / Danielle Schwarz

Steckbrief
Lateinischer Name: Muscardinus avellanarius
Ordnung: Nagetiere 
Familie: Bilche
Aussehen: Die Haselmaus wiegt 15 bis 40 Gramm und wird knapp 15 Zentimeter lang, fast die Hälfte (5,8 bis 6,8 Zentimeter) der Länge entfällt dabei auf den Schwanz. Das Fell ist gelbbräunlich bis rotbräunlich mit einem weißen Fleck an Kehle und Brust, am Schwanz ist es meist etwas dunkler.
Herkunft: Die Haselmaus kommt in weiten Teilen Europas und Kleinasiens vor.
Lebensraum: Die Haselmaus lebt bevorzugt in Laub- und Laubmischwäldern, an gut strukturierten Waldrändern sowie auf gebüschreichen Lichtungen und Kahlschlägen. Außerhalb geschlossener Waldgebiete werden in Parklandschaften auch Gebüsche, Feldgehölze und Hecken sowie gelegentlich in Siedlungsnähe auch Obstgärten und Parks besiedelt.
Nahrung: Auf dem abwechslungsreichen Speisezettel der Nager stehen Knospen, Blüten, Samen, Früchte und Beeren aber auch Insekten, Würmer oder Schnecken. Im Herbst kommen noch die verschiedensten Nusssorten hinzu, welche für den nötigen Winterspeck sorgen.
Verhalten:
  • Tagsüber schlafen die dämmerungs- und nachtaktiven Haselmäuse in faustgroßen Kugelnestern in der Vegetation oder in Baumhöhlen.
  • Ab Ende Oktober bis Ende April/Anfang Mai verfallen die Tiere in den Winterschlaf, den sie in Nestern am Boden unter der Laubschicht, zwischen Baumwurzeln oder in frostfreien Spalten verbringen.
Sinnesleistung: Die Sinne sind zumeist gut entwickelt. Dies trifft vor allem auf das Gehör zu. Aber auch der Sehsinn sowie der Tastsinn sind gut entwickelt.
Fortpflanzung: Das Weibchen wirft ein- bis zweimal im Jahr zwei bis fünf Junge, die in einem etwas größeren Nest bis zu ihrer Unabhängigkeit, die etwa 40 Tage nach der Geburt beginnt, bei der Mutter bleiben. Zum Säugen besitzt das Haselmausweibchen vier Paar Zitzen, an denen die Jungen etwa einen Monat saugen. Die Tragzeit beträgt etwa 22 bis 24 Tage.

 

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