Feldhase


Wikipedia.org / Hans-Jörg Hellwig

Steckbrief
Lateinischer Name: Lepus europaeus 
Ordnung: Hasenartige
Familie: Hasen
Aussehen: Der Feldhase wird etwa 60 bis 70 Zentimeter lang, bei einem Körpergewicht von 2,5 – 7 Kilogramm. Die Weibchen sind oftmals größer als die Männchen. Auffallend sind die sehr langen Ohren (Löffel). Das braune bis rotbraune Fell bietet eine gute Tarnung.
Herkunft: Das europäische Territorium reicht vom Polarkreis bis zum Mittelmeer und von Nordspanien bis zum Ural. Auch in Asien und Übersee gibt es den Feldhasen.
Lebensraum: Der Feldhase bevorzugt warme, trockene und offene Flächen mit einer guten Rundsicht. Dort scharrt er kleine Mulden – die Sassen – in den Ackerboden. Auch bei Gefahr hockt der Feldhase regungslos in seiner Erdmulde. Im Winter lässt er sich dort sogar einschneien. Feldhasen sind standorttreu und behalten ihr Revier meist ein Leben lang.
Nahrung: Die Ernährung des Feldhasen ist rein pflanzlich. Er schätzt eine abwechslungsreiche Kost von Gräsern, Kräutern und Feldfrüchten. Im Winter schält der Feldhase u.a. die Rinde von Obstbäumen als Nahrung, was zu entsprechenden Schäden an den Bäumen führen kann.
Verhalten: Der Feldhase ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber ruht er in flachen, meist gut gedeckten Mulden. Während der Hauptfortpflanzungszeit von Februar bis August sieht man ihn auch tagsüber auf offenem Feld. Außerhalb der Paarungszeit sind Feldhasen Einzelgänger. Bei Gefahr „drücken“ sie sich bewegungslos an den Boden und ergreifen erst im letzten Moment die Flucht. Dabei erreichen Feldhasen Geschwindigkeiten von bis zu 70 km pro Stunde und springen bis zu 2 m hoch.
Sinnesleistung: Bewegungssehen und Rundumsicht sind hervorragend. Gut ausgebildet sind ebenfalls Gehör- und Geruchssinn. 
Fortpflanzung: Hasen bekommen meistens dreimal im Jahr Junge. Zu jedem Wurf gehören 2 - 3 Jungtiere. Die Jungen können sofort laufen und schon nach einer Woche äsen.

 

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